Genuss pur – Die Badische Küche in Freiburg entdecken
Ein Ratgeber vom Landgasthof Adler zu Hochstetten.
- Was macht die badische Küche aus?
- Typische Gerichte der badischen Küche
- Hauptspeisen der badischen Küche
- Vor-, Nachspeisen und Salate
- Wein und Spargel
- Sonstige Genussbotschafter der badischen Küche
- Restaurant & Hotel Landgasthof Adler Hochstetten
- Ausklang
Was macht die badische Küche aus?
Die badische Küche gehört zu den raffiniertesten Regionalküchen Deutschlands. Deutlich spürbar ist gerade in Freiburg der Einfluss der französischen Küche. Aber auch die benachbarten Regionalküchen im Elsass, in Schwaben und in der Schweiz machen ihren Einfluss auf die badische Küche geltend. Der Weinanbau spielt durch die klimatischen Vorteile der oberrheinischen Tiefebene in dieser regionalen Küche eine wichtige Rolle. Zu beachten gilt es jedoch, dass sogar zwischen den einzelnen Regionen Badens zum Teil große Unterschiede bestehen, was die typischen Gerichte betrifft. Anregungen aus benachbarten Regionen nehmen badische Köche gerne in ihren eigenen Rezepten mit auf. Selbst die russischen, englischen und französischen Besucher hinterließen in Baden-Baden, Karlsruhe, Freiburg und anderen Städten ihre kulinarischen Spuren. Allein in Baiersbronn im Schwarzwald finden Sie gleich drei Sterne Restaurants, die von der hohen badischen Kochkunst zeugen.
Wenn Sie mal in der Nähe von Freiburg sind, dann schauen Sie doch im Landgasthof Adler zu Hochstetten vorbei.
Typische Gerichte der badischen Küche
Ein bekannter Klassiker der badischen Küche ist der Rehrücken Baden-Baden. Der Rehrücken wird zusätzlich mit Speck oder Schwarzwälder Schinken belegt und im Ofen gegart, wobei er ständig mit saurer Sahne übergossen wird. Als Beilage kommen gewöhnlich Spätzle auf den Teller, garniert mit einer Preiselbeerbirne. Gerne wird auch Rotkraut gegessen. Wie im benachbarten Württemberg werden auch gerne Maultäschle und Kässpätzle verspeist. Durch die Nähe zum Elsass hat der klassische Flammkuchen mit Speck weite Verbreitung gefunden. Eingemachtes Kalbsfleisch ist ebenfalls sehr beliebt. Dieses wird zusammen mit Pfeffer, Petersilie, Zwiebeln und Karotten gekocht. Auf Dorf- und Stadtfesten werden gerne Zwiebelkuchen oder Schupfnudeln „Buebespitzle“ mit Sauerkraut vernascht.
Hauptspeisen der badischen Küche
Während im Schwarzwald häufig köstliche Fleisch- und Wildspezialitäten wie Wildschweingulasch auf dem Menü stehen, isst man am Bodensee gerne und oft Fisch wie Felchen oder Egli bzw. Kretzer, ein Süßwasserfisch.
Überregional bekannt ist der Bibeleskäs, häufig in Begleitung von gebackenen Kartoffeln, Bratkartoffeln oder serviert auf Rösti. Gerade an warmen Sommertagen spüren Sie die erfrischende Wirkung dieser fettarmen, aber eiweißreichen Spezialität. Ein edles Geflügelgericht der badischen Küche trägt den Namen badischer Fasan auf Jägerart. Nicht jedermanns Sache sind die Kutteln in Baden auch Sulz genannt.
Vor-, Nachspeisen und Salate
- Vorspeisen: Eine festliche Mahlzeit beginnt häufig mit einer köstlichen Flädlesuppe oder Markklößlesuppe. Wiederum in Frankreich ist der Ursprung der badischen Schneckensuppe zu finden. Hinzugesellt sich die Einlaufsuppe als Fleisch- oder Gemüsebrühe mit verquirltem Ei. Es gibt noch zahlreiche weitere Suppen wie die badische Grießsuppe oder die badische Nudelsuppe. Probieren sollten Sie auch die herzhaften Dünnele, ein Hefekäsegebäck.
- Salate: Den Salat reichern die Badener oft mit Croûtons, „Kracherle“ genannt, an, in der Spargelzeit gerne auch mit der grünen Variante des Gewächses. Zum Abendessen oder besser Vesper darf es gerne einmal ein deftiger badischer Wurstsalat sein. Dieser enthält neben Fleischwurst unter anderem Gewürzgurken, Tomaten, Zwiebeln und Schnittlauch. Ein Klassiker ist nicht zuletzt der Kartoffelsalat. Viele Leute schätzen ihn gerade an Heiligabend zu Rollschinkle, Wienerle oder Schäufele. Manchmal wird er noch mit Speck- oder Eiwürfelchen angereichert.
- Nachspeisen: Königin der Nachtische und ein weltbekannter Klassiker obendrauf ist die unwiderstehliche Schwarzwälder Kirschtorte. Einen gedeckten Apfelkuchen sollten Sie aber ebenso wenig verschmähen. Kirschenplotzer ähneln wiederum ein wenig dem schwäbischen Ofenschlupfer, der aber mit Äpfeln zubereitet wird. Auch dieser wird in Baden aber durchaus gegessen. Die Grundlage des Kirschenplotzers bilden Zwieback und natürlich Kirschen. Am Neujahrstag begegnen Sie mancherorts der süßen Neujahrsbrezel. Sie entsteht aus einem Hefeteig. Ein besonders Kaiserstühler Winzerdessert bildet der „Badische Schneeberg“ mit Wein, Zucker, Zitronensaft und Mandeln.
Wein und Spargel
Wein wird in der gesamten Oberrheinischen Tiefebene angebaut und stellt einen häufigen Begleiter einer badischen Mahlzeit dar. Einen landschaftlichen Höhepunkt bilden die spektakulären und sonnenverwöhnten Weinterrassen am Kaiserstuhl zwischen Freiburg und Breisach. Der verbreitete Werbeslogan „Badischer Wein – von der Sonne verwöhnt“ ist nicht ganz aus der Luft gegriffen. Heute wirbt die Badische Wein GmbH mit dem Spruch „Baden – Wein aus dem Garten Deutschlands“.
Auch das trifft zu, denn die Ecke um Freiburg und den Kaiserstuhl zählt mit die meisten Sonnenstunden in ganz Deutschland. Was das Terroir betrifft, schaffen die mit Buntsandstein, Löss oder Muschelkalk angereicherten Böden ideale Voraussetzungen für erlesene Tropfen. In den badischen Weinanbaugebieten fühlen sich beinahe alle bekannten Rebsorten heimisch.
Bei den roten Rebsorten reicht das Spektrum von blauem Spätburgunder über Schwarzriesling bis zum Schwarzriesling als kleinem Bruder des Spätburgunders.
Die weißen Rebsorten sind mit Müller-Thurgau, Grauburgunder, Weißburgunder, Riesling und Chardonnay gut vertreten. Hinzu kommt der Silvaner, der Gewürztraminer und weitere Sorten. Auf einer Länge von etwa 400 Kilometer zählt man neun Bereiche und 15.500 Hektar Weinanbaufläche. Gerade rund um das Münster in Freiburg genießen Einheimische wie Touristen diese herrliche Stadt bei einem Viertele. Eine touristische Reise auf der badischen Weinstraße führt Sie einmal von Nord nach Süd durch die Oberrheinische Tiefebene. Währenddessen passieren Sie so idyllische Landschaften wie die badische Bergstraße, den Kraichgau, die Ortenau und natürlich den Kaiserstuhl genauso wie das Breisgau mit Freiburg sowie das Markgräfler Land. Nicht von ihr berührt werden die badischen Weinanbaugebiete Bodensee und Tauberfranken.
Bruchsal wiederum gilt als heimliche Hauptstadt des Spargelanbaus in Baden. Die Saison startet Ende März oder Anfang April, inzwischen aber immer früher. Oft fällt der Beginn also mit der Osterzeit zusammen. Auf den Wochenmärkten und in den Restaurants führt dann kein Weg an dem edlen Gemüse vorbei. In Baden erfreut sich der weiße Spargel etwas größerer Beliebtheit als sein grüner Bruder, aber letztlich bereichern beide Sorten eine Mahlzeit in der Frühlings- und Sommerzeit. Das Land hat sogar eine badische Spargelstraße ausgerufen, die 136 Kilometer lang durch das nordbadische Spargelanbaugebiet verläuft. Sie beginnt in Schwetzingen und endet in Lichtenau im Landkreis Rastatt.
Sonstige Genussbotschafter der badischen Küche
Unter den badischen Bieren sticht das „Tannenzäpfle“ der Brauerei Rothaus hervor. Es hat sich geradezu zu einem Exportschlager entwickelt. Im Schwarzwald wird außerdem ein exzellentes Kirschwasser gebrannt, welches Ihnen mit Sicherheit in der berühmten Kirschtorte wieder begegnet.
Restaurant & Hotel Landgasthof Adler Hochstetten
Seit 1952 ist der Landgasthof Adler in Hochstetten, einem Ortsteil von Breisach am Rhein, bereits in Familienbesitz. Er überzeugt durch seine ländliche, gemütliche und zugleich familiäre Atmosphäre im Umland von Freiburg. Die Zimmer sind ebenso im ländlich-rustikalen Stil eingerichtet. Zur Auswahl stehen komfortable Einzel- und Doppelzimmer im Haupthaus sowie weitere Einzel- und Doppelzimmer im nahen Gästehaus. Alle Zimmer sind mit WLAN, Telefon, Dusche und WC ausgestattet und verfügen über einen Flachbildschirm-TV. Im hauseigenen Restaurant erwartet Sie ein täglich wechselndes Drei-Gänge-Menü, welches die Köche unter Verwendung von regionalen Zutaten kreieren. Das Restaurant wurde liebevoll eingerichtet und überzeugt durch hausgemachte saisonale Speisen. Nicht zuletzt können Sie von Mitte Mai bis Mitte September selbstverständlich das beheizte Schwimmbad nutzen.
Ausflüge führen Sie in die reizvolle Universitätsstadt Freiburg oder in die Orte rund um den majestätischen Kaiserstuhl, aber auch ins benachbarte Elsass und in die Schweiz. Wein und kulinarische Genusserlebnisse stehen in der Region zwischen Freiburg, Schwarzwald und Kaiserstuhl sowieso immer an erster Stelle. Das milde Klima und die liebliche Landschaft haben der Region auch den Beinamen „Deutsche Toskana“ eingebracht.
Am besten lässt sich die vielseitige Gegend mit dem Fahrrad erkunden. Für diesen Zweck verleiht das Landhotel Adler eigens E-Bikes vor Ort. Mit der im Übernachtungspreis inkludierten KONUS-Gästekarte profitieren Sie zusätzlich von der kostenfreien Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs in Südbaden.
Ausklang
Genuss, Landschaft und Natur gehen in Baden eine harmonische Liaison ein. Die badische Küche hat schon so manchen Feinschmecker überzeugt und Gäste aus Frankreich kommen gerne über die Grenze nach Freiburg im Breisgau, Karlsruhe oder andere Orte in Baden. Der Wein lässt jede Mahlzeit zu einem wahren Genussmoment werden, aber auch Leckermäuler und Kuchenfreunde kommen zwischen Schwarzwald und Rhein voll auf ihre Kosten. Es lohnt sich unbedingt, die badische Küche zu probieren.
Kontaktieren Sie uns:
Landgasthof Adler zu Hochstetten
Hochstetter Straße 11
79206 Breisach-Hochstetten
Tel.: 07667 93930
E-Mail: landgasthof@adler-hochstetten.de
https://adler-hochstetten.de/
