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Individuelle Pflege zuhause: Die Dienstleistungen eines Pflegedienstes für mehr Lebensqualität

  • amyotrophe Lateralsklerose (ALS, schwer zu diagnostizierende, zunehmende Lähmung der Atemmuskulatur)
  • nach Amputation
  • chronisch – obstruktive Lungenerkrankung (COPD, geschädigte Lunge, verengte Atemwege)
  • Demenz (schleichend voranschreitende Degeneration des Gehirns)
  • Diabetes (Überbegriff für Stoffwechselerkrankung)
  • Epilepsie (Überaktivität des Gehirns oder Gehirnteilen, löst Anfälle/Muskelkrämpfe aus)
  • Erkrankungen des Rückenmarks/Blutkrebs (maligne ((bösartige)) Erkrankung des blutbildenden Systems)
  • geistige Behinderung
  • Krebserkrankungen
  • Multiple Sklerose (MS, autoimmune, chronisch-entzündliche Erkrankung des Zentralen Nervensystems)
  • Parkinson (geschädigte Nervenzellen im Gehirn mit unklaren Ursachen)
  • nach einem Oberschenkelhalsbruch
  • nach einem Schlaganfall (Hirninfarkt, gleiche Ursachen wie Herzinfarkt, enge Zusammenarbeit mit Kardiologen sowie Neurologen erforderlich, möglicherweise 2. Schlaganfall möglich)

Diese Aufstellung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit

Alle Zuschüsse für Pflegebedürftige mit Pflegegrad sind zweckgebunden gedeckelt. Unbedingt informieren, vor Antragsstellung! Am besten bei Ihrem Pflegedienst in Merseburg. Kontaktmöglichkeiten am Ende dieses Artikels.

Aus der Sicht der Gesetze (SGB 11 §14 und SGB 11 §15) kann Pflegebedürftigkeit in allen Lebensabschnitten vorkommen. Als pflegebedürftig gelten Personen, die geistige, körperliche oder psychische Beeinträchtigungen und gesundheitliche Belastungen nicht mehr selbstständig bewältigen können. Im Klartext bedeutet das: 

Eine pflegebedürftige Person kann die regelmäßigen und gewöhnlichen Verrichtungen im Alltag nicht mehr alleine ausführen. Er ist auf die Hilfe anderer angewiesen.

Pflegedienst, Merseburg

Ob ein Mensch pflegebedürftig ist und in welchem Umfang, entscheidet ein Gutachten der Pflegekasse oder das eines unabhängigen Gutachters. Dies ist in der Regel der medizinische Dienst einer Krankenkasse (MdK), in der auch die Pflegekasse angesiedelt ist. Die Begutachtung findet in den Räumlichkeiten des Erkrankten statt, wobei der Antragsteller (muss nicht vom Betroffenen selbst beantragt werden) kein Recht auf die Wahl des Gutachters hat. Das Gutachten legt die Schwere der Beeinträchtigung fest, die in Pflegegrade eingeteilt ist. Das Verfahren zur Feststellung der Pflegebedürftigkeit ist im Sozialgesetzbuch 11, § 18 geregelt.  

Im Rahmen der Pflegereform im Januar 2017 wurde die bisherige Bezeichnung „Pflegestufe“ (Pflegestufen I, II, III) umgewandelt in „Pflegegrad“ (Pflegegrade 1 – 5). Auch inhaltlich gibt es erhebliche Änderungen. Sowohl physische als auch psychische Erkrankungen werden künftig gleichermaßen zwecks Entscheidungsfindung für die Feststellung des Beeinträchtigungsgrads berücksichtigt. Als Basis dienen 6 Module eines komplizierten Fragenkataloges, den Gutachter/Innen abarbeiten müssen. Sie sind in ein unterschiedlich gewichtetes Punktesystem aufgegliedert und haben teilweise schwammig erscheinende, in sich übergreifende Antwortmöglichkeiten zur Auswahl.

Durch erfolgte Vorlage dieses Gutachtens (festgestellte Pflegebedürftigkeit) bei der Pflegekasse kann der pflegebedürftige Leistungen beanspruchen, die sich je nach Pflegegrad deutlich in der Höhe des Betrages unterscheiden. Das eingereichte Gutachten muss von der Pflegekasse innerhalb von 25 Tagen bearbeitet werden.

Die meisten Pflegedienste beschäftigen speziell ausgebildete Pflegeberater/Innen, die sich im Dschungel der Gesetze auskennen und Ihnen bei der Orientierung helfen. Auch Sozialdienste (Seniorenarbeit) einer Stadtverwaltung sind dafür gerüstet, Hilfe bei Antragstellungen zu leisten. Pflegedienste selbst sind ebenfalls kompetente Ansprechpartner. Aber diese Mitarbeiter/Innen kommen ja erst zu Ihnen ins Haus, wenn Sie schon einen Pflegegrad haben. Allerdings gibt es danach viele Fragen rund um das Thema Pflege und Ihnen zustehende Leistungen. Scheuen Sie sich nicht, danach zu fragen.

1) Grundpflege

Dazu zählen:

  • Hygiene und Körperpflege
  • Nahrungsaufnahme und Ernährung
  • Besorgungen, Einkäufe
  • Reinigungsarbeiten in der Wohnung

2) Kurzzeitpflege

Dazu gehören:

  • Kurzzeitpflege bis zu 56 Tage
  • Nachversorgen nach Krankenhausaufenthalt
  • Verhinderungspflege (bei Urlaub oder Krankheit der Pflegeperson)
  • Medizinische Versorgung
  • vorbereitende Maßnahmen für häusliche Betreuung
  • Wiedereingliederung

3) Behandlungspflege, ambulante Pflege

setzt sich zusammen aus:

  • Medikamentenabgabe
  • Wundversorgung, Verbandswechsel
  • Blasenspülungen
  • Kathederpflege
  • Infusionen, Injektionen
  • Dekubitus Behandlung (Wundliegen)
  • PEG Versorgung (Perkutane endoskopische Gastrostomie, längerfristige künstliche Ernährung per Sonde)
  • Stomaversorgung (künstlich geschaffene Körperöffnung zwecks Auffangen von Ausscheidungen in Beuteln)

4) Senioren Wohngemeinschaften

Die ambulant betreute Senioren-WG Merseburg, bietet älteren hilfsbedürftigen Menschen ein Leben in familiärer Atmosphäre, um ihre Selbstständigkeit zu fördern und ihre Wohnbedingungen zu verbessern. Die WG verfügt über Einzel- und Doppelzimmer sowie gemeinsam genutzte Räume wie Küche, Bad und Wohnzimmer. Die Bewohner können ihre Zimmer nach ihren Wünschen einrichten und beteiligen sich an gemeinsamen Aktivitäten. Die WG bietet eine 24-Stunden-Betreuung und medizinische Versorgung, sowie zusätzliche Dienstleistungen wie einen mobilen Friseur oder Physiotherapie.

Die pflegenden Mitarbeiter/Innen von heise regioconcept arbeiten im Schichtbetrieb, Frühschicht und Spätschicht. Dabei legen die Verantwortlichen für die Schichtpläne des Pflegedienstes Merseburg Wert darauf, dem Kranken möglichst regelmäßig dieselben Mitarbeiter/Innen zu schicken. Deshalb sind langfristig Beschäftigte im Pflegedienst enorm wichtig. Es baut sich in der Regel ein Vertrauensverhältnis zwischen Pfleger/In und Patient auf. Eine Bindung, die manchmal weit über die vorgeschriebenen Tätigkeiten hinaus geht.

Die Pflegekraft des Pflegedienstes Merseburg hilft etwa beim 

  • Anziehen/Ausziehen/Umziehen 
  • Waschen und Zähneputzen
  • Baden und Duschen
  • bereitet Mahlzeiten zu 
  • hilft bei der Nahrungsaufnahme 
  • bringt den Haushalt in Ordnung 
  • erledigt Einkäufe 
  • überwacht den Patienten hinsichtlich Medikamentengabe 
  • sorgt dafür, dass er ausreichend Flüssigkeit zu sich nimmt. 

Sie führt auch Gespräche und hilft Patient/Innen dabei, möglichst die vor dem Ereignis vorhandenen Fähigkeiten wiederzuerlangen, was leider oft nicht mehr möglich ist. In vielen Fällen ist alleine der Weg das Ziel.

All diese Tätigkeiten sind abhängig vom jeweiligen Pflegegrad und werden teilweise mehrfach am selben Tag vom Pflegedienst Merseburg ausgeführt. Das bedeutet, die Pflegekraft muss entsprechend oft am selben Tag ins Haus kommen. Nebenbei muss jeder ausgeführte Handgriff der vorgeschriebenen Tätigkeiten akribisch dokumentiert werden, damit der Pflegedienst nach Sachleistungen abrechnen kann.

Pflegedienst, Merseburg

Die wesentlichen Vorteile einer stationären Pflege liegen auf der Hand: Die Einrichtung des Pflegedienstes am Klinikum Merseburg ist mit allen benötigten Hilfsmitteln bestens versorgt, und alle Räumlichkeiten sind barrierefrei zugänglich. 

Die Nachteile sind eher bei den Pfleger/Innen zu suchen, denn sie müssen ihre Aufmerksamkeit auf alle anwesenden Patienten gleichzeitig richten. Gerade wenn die Erkrankten alle beisammensitzen, können Spannungen und Reibereien entstehen, die vom Pflegepersonal erkannt und geschlichtet werden müssen.

An Demenz erkrankte Patient/Innen bedürfen gesteigerter Aufmerksamkeit und Zuwendung. Ein Demenzkranker kann meistens nicht mehr alleine leben, sondern braucht einen Pflegeplatz in einer dafür ausgestatteten Einrichtung wie dem Pflegedienst Merseburg.

Ein ambulanter Pflegedienst hat viele Vorteile. Patient/Innen leben in ihrer gewohnten Umgebung und brauchen in der Regel nicht so viel Hilfe wie in der stationären Pflege. 

Allerdings sind die Ansprüche an die Pflegeperson hoch. Möglicherweise ist die Wohnung nicht barrierefrei, es können Hilfsmittel fehlen. Auch kann sich die Kontrolle über die Pflegeperson in ihrem Wunschumfeld als schwierig erweisen. 

Hier ein Überblick über Vor- und Nachteile ambulanter Pflege in Merseburg

Vorteile:

  • Gewohntes Umfeld und entsprechend gewohnte Tagesabläufe
  • im Vergleich zur stationären Versorgung geringere Kosten
  • Bedürfnisorientierte, individuelle Betreuung

Nachteile

  • hohe Belastung der Angehörigen sowohl physisch als auch psychisch
  • in vielen Fällen finanzielle und berufliche Einschränkungen der pflegenden Angehörigen
  • Rund-um-die Uhr-Betreuung oft schwierig bis unmöglich, ebenso die Betreuung von Demenzkranken ist meistens ambulant nicht möglich.

Kontaktieren Sie bitte:

heise regioconcept
Karl-Wiechert-Allee 10
30625 Hannover

E-Mail: service-hrc@heise.de
https://www.heise-regioconcept.de/

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