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Vielfältige Bestattungsarten in Georgsmarienhütte – Individuelle Abschiede in Würde

Ein Ratgeber der Firma Bestattungshaus Dierker GmbH & Co. KG aus Georgsmarienhütte.

Die Bestattungsarten

Nach den in Deutschland geltenden gesetzlichen Bestimmungen müssen Verstorbene entweder durch Erdbestattung beigesetzt oder durch Feuerbestattung eingeäschert werden. Bei beiden Formen der Bestattung bestehen Möglichkeiten zur individuellen Ausgestaltung der Beisetzung.

Während Erdbestattungen in einem Sarg noch vor wenigen Jahrzehnten überwogen, werden heute Urnenbestattungen deutlich häufiger durchgeführt. Im Jahr 2021 entfielen bereits 77 Prozent aller Bestattungen in Deutschland auf Urnenbestattungen und nur noch 23 Prozent auf Erdbestattungen.

Erdbestattungen

Bei einer Erdbestattung erfolgt die Beisetzung in einem Sarg in einer Erdgrabstelle. Möglich ist anlässlich einer Beisetzung sowohl die Durchführung einer Trauerfeier als auch eine stille Beerdigung. Der Sarg wird vor einer Erdbestattung zumeist in einer Trauerhalle aufgebahrt, damit sich die Angehörigen bei einem Trauerfall ein letztes Mal vom Verstorbenen verabschieden können.

Für Bestattungen gilt in Deutschland Friedhofspflicht. Beisetzungen sind also auch in Georgsmarienhütte und Umgebung nur auf einem Friedhof zulässig. Zudem besteht für Bestattungen eine Sargpflicht (eine Ausnahme gilt nur für muslimische Bestattungen).

Die Kosten für Bestattungen in Georgsmarienhütte und den angrenzenden Nachbargemeinden werden von mehreren Faktoren beeinflusst. Dazu gehören insbesondere die individuellen Bestattungsleistungen wie auch die Auswahl des Sarges und ggf. des späteren Grabsteins. Bei Erdbestattungen fallen wegen der benötigten größeren Grabfläche meistens höhere Friedhofsgebühren an als bei Feuerbestattungen.

Wahlgrab oder Reihengrab?

Bei einem sogenannten Wahlgrab haben der Erwerber der Grabstelle beziehungsweise die Hinterbliebenen die Möglichkeit, das Nutzungsrecht an der Grabstelle zu verlängern bzw. nachzukaufen. Auf einigen Friedhöfen kann die Lage der Grabstätte innerhalb des Friedhofs ausgewählt werden. Bei Wahlgräbern liegen die individuelle Gestaltung des Grabes und die Pflege in der Hand der Angehörigen / der Nutzungsberechtigten.

Im Unterschied zu Wahlgräbern sind Reihengräber nicht verlängerbar – sie laufen nach der Ruhefrist aus und sind an den Friedhofsträger zurückzugeben. Deshalb sind Reihengräber oft etwas kostengünstiger als Wahlgräber.

Die Nutzungsdauer bzw. Ruhezeit eines Wahl-/Reihengrabs wird gewöhnlich durch den jeweiligen Friedhof festgelegt. Auf den meisten Friedhöfen beträgt die Ruhezeit bei Erdbestattungen 30 Jahre.

Einzelgrab oder Gemeinschaftsgrab?

Erdbestattungen können in einem Einzel-, Doppel- und Familiengrab oder in einem Gemeinschaftsgrab erfolgen. Einzelgräber bieten Platz für einen Sarg. Familiengräber sind Grabstätten, die für die Beisetzung mehrerer Familienmitglieder bestimmt sind. Familiengräber dienen als letzte gemeinsame Ruhestätte für Familienangehörige. Gemeinschaftsgräber, die auch als Reihengrab angelegt sein können, sind eine Alternative für Personen, die kein eigenes Grab erwerben möchten und werden in der Regel vom Friedhofsträger gepflegt.

Ein Ratgeber der Firma Bestattungshaus Dierker GmbH & Co. KG aus Georgsmarienhütte zu Bestattungsarten

Feuerbestattungen

Bei einer Feuerbestattung (Kremation) wird der Verstorbene eingeäschert. Die Asche wird in eine Aschekapsle / Urne eingebracht und in einer Grabstelle beigesetzt. Auch bei der Feuerbestattung kann der Sarg vor der Kremierung in einer Trauerhalle zur Verabschiedung aufgebahrt werden.

Voraussetzungen, die vor einer Einäscherung zu erfüllen sind

Eine Feuerbestattung erfordert die Einhaltung bestimmter Voraussetzungen:

  • Bevor die Einäscherung erfolgen darf, ist die gesetzlich vorgeschriebene 48-stündige Wartefrist nach dem Ableben einzuhalten. Diese gilt auch bei einer Erdbestattung.
  • Die Angehörigen müssen versichern, dass die Einäscherung dem Willen des Verstorbenen entspricht.
  • Die Einäscherung darf erst vorgenommen werden, wenn ein Amtsarzt in einer zweiten Leichenschau bestätigt, dass keine Anhaltspunkte für einen unnatürlichen Tod vorliegen.
  • Da die Sargpflicht in Deutschland auch für Feuerbestattungen gilt, wird der Verstorbene in einem Sarg (gewöhnlich ein einfacher Sarg aus Vollholz) in das Krematorium überführt.

Der Ablauf einer Einäscherung

Die Verbrennung des Leichnams, die bei circa 1.200 Grad Celsius erfolgt, dauert durchschnittlich zwischen 70 und 90 Minuten. Um die Asche des Verstorbenen eindeutig zuordnen zu können, wird dem Holzsarg ein feuerfester Schamottstein beigefügt, der mit einer individuellen Nummer gekennzeichnet ist.

Die abgekühlte und ggf. von Metallen gereinigte Asche wird in eine Aschekapsel gefüllt, die mit der Identifikationsnummer, dem Namen + Geburts-, Sterbe- und Einäscherungsdatum gekennzeichnet wird.

Verschiedene Beisetzungsformen

Nach einer Feuerbestattung sind verschiedene Beisetzungsformen möglich:

  • Sie können die Urne mit der Asche des Verstorbenen auf einem Friedhof in Georgsmarienhütte und Umgebung beisetzen. Wenn Sie sich für diese Form der Beisetzung entscheiden, dann wählen Sie zwischen einem Wahlgrab, einem Reihengrab oder einer anonymen / teilanonymen Grabstelle mit Namensnennung.
  • Auf zahlreichen Friedhöfen wurden spezielle Urnengrabstätten eingerichtet, die auch nach ihrer Größe variieren. Unterschieden werden Einzel-, Doppel- und Familienurnengräber. Die Namen Verstorbener werden oft auf den Urnen-Grabplatten oder Grabsteinen angebracht.
  • Baumbestattungen sind Beisetzungen in einer natürlichen Waldumgebung. Für diese Form der Bestattung wurden sogenannte Bestattungswälder eingerichtet. Die Baumbestattung ist aber auch auf einigen Friedhöfen in der Umgebung möglich. Bei einer Baumbestattung erfolgt die Beisetzung der Urne unter einem Baum – als Symbol für Leben und Wachstum. Baumbestattungen können anonym erfolgen, es besteht aber auch die Möglichkeit, den Namen des Verstorbenen durch Anbringung eines Namensschildes an dem ausgewählten Baum oder an einer Stele kenntlich zu machen.
  • Bei einer Friedwald-, Ruhwald-, Ruheforst-Bestattung wird eine biologisch abbaubare Urne mit der Asche des Verstorbenen in einem besonders dafür vorgesehenen Bestattungswald beigesetzt. Eine Wald-Bestattung erlaubt den Angehörigen, die Auswahl eines ganz bestimmten Baumes, der dann als Gedenkstätte dienen kann. Wer in einem bestimmten Wald beigesetzt werden möchte, der kann bereits zu Lebzeiten seinen Wunsch äußern und vorbereitende Maßnahmen, wie z. B. die Auswahl des Baumes / Platzes selber treffen.
  • Neu sind die gärtnerbetreuten Grabanlagen, die sowohl für Sarg- und Urnenbestattungen vorgesehen sind. Diese werden auf einigen Friedhöfe mit einem sogenannten Rund-um-Sorglos-Paket angeboten, da die Grabpflegekosten und der Stein in den Gebühren schon enthalten sind. Auch die Stadt Georgsmarienhütte biete auf dem Parkfriedhof mit dem „Garten der blühenden Erinnerung“ diese neuere Form der Bestattung an.
  • Auch Seebestattungen gehören zu den Naturbestattungen. Bei einer Bestattung auf See wird die Asche des Verstorbenen in eine wasserlösliche Urne gefüllt, die im Meer anlässlich einer kleinen Zeremonie oder auch in aller Stille ohne die Anwesenheit von Angehörigen beigesetzt wird. Eine Seebestattung wird oft dann gewählt, wenn der Verstorbene zu Lebzeiten eine besondere Verbindung zum Meer hatte.
  • In Kolumbarien (ursprüngliche Bezeichnung Taubenschlag) werden Urnen in überirdischen Grabkammern beigesetzt. Im Raum Georgsmarienhütte und Umgebung befinden sich die meisten Kolumbarien in kath. Kirchen, wie z. B. die Heilig Geist Kirche in Georgsmarienhütte-Oesede, die Heilige Familie in Osnabrück, die St. Josef Kirche in Belm. Es gibt aber auch Kolumbarien auf Friedhöfen, wie z. B. dem Waldfriedhof in Hagen a.T.W. und zurzeit entsteht ein Kolumbarium in der alten Friedhofskapelle auf dem Borgloher Friedhof in Hilter a.T.W.
  • Bei Diamantbestattungen wird aus der Asche ein Diamant transformiert, der den Angehörigen als besonderes Schmuckstück (Erinnerungsdiamant) dient. Wegen der in Deutschland geltenden Friedhofspflicht und des Verbotes, Teilmengen der Asche zu entnehmen, ist die Herstellung nur im Ausland, z. B. in der Schweiz erlaubt. Die ganze Asche oder nur ein kleinerer Teil kann für die Herstellung eines Diamanten verwendet werden.
  • Die Verstreuung der Asche, z. B. auf einem Friedhof, ist in Niedersachsen nicht erlaubt.
  • Und auch Luftbestattungen (durch Verstreuen der Asche in der Luft) sind in Deutschland derzeit gesetzlich nicht zugelassen.

Ein Ratgeber der Firma Bestattungshaus Dierker GmbH & Co. KG aus Georgsmarienhütte zu Bestattungsarten

Auch anonyme Bestattungen sind möglich

Bei einer anonymen Erdbestattung oder einer anonymen Feuerbestattung erfolgt die Beisetzung ohne namentliche Kennzeichnung der Grabstätte. Anonyme Bestattungen erfolgen entweder in einem gesonderten Friedhofsbereich oder in einem Gemeinschaftsgrab. Friedhöfe, die anonyme Grabfelder anbieten, ermöglichen aber gewöhnlich das Niederlegen von Kerzen und Blumen an einem zentralen Ablageort.

Als Vorteil einer anonymen Bestattung werden teilweise die geringeren Kosten und der Wegfall der Grabpflege angeführt. Zu bedenken ist allerdings, dass den Angehörigen nach einer anonymen Beisetzung ein fester Trauerort fehlt.

Bei sogenannten teilanonymen Grabstellen wird der Name des Verstorbenen auf einer Namenstafel / Stele angegeben. Die Angehörigen haben einen festen Trauerort, den sie besuchen können und ihnen in der Regel ermöglicht wird, Kerzen und Blumen an einem zentralen Ablageort niederzulegen.

Die Bestattungskultur befindet sich im stetigen Wandel

Unsere Zeit ist sehr schnelllebig geworden, das merken wir in den unterschiedlichsten Bereichen in unserem Alltag und nicht zuletzt auch auf der letzten Reise. Früher waren die Familien an einem Ort zusammen, heute sind sie weit verstreut. So wächst der Wunsch nach einem pflegefreien Grab und die alten, großen Familiengrabstätten weichen neuen Grab- und Bestattungsformen, wie in diesem Beitrag bereits vorgestellt. Und weitere alternative Möglichkeiten und Formen sind bereits in der Planung / Erprobung, wie z. B. die Reerdigung…

Wohin geht die Reise?

Wer sich schon jetzt Gedanken machen möchte über die letzte Reise, der sollte sich z. B. im Rahmen einer Bestattungsvorsorge unverbindlich informieren.

Dazu sprechen Sie das Bestattungshaus Ihres Vertrauens gerne an!

Das Bestattungshaus Dierker in Georgsmarienhütte ist ein im Jahr 2003 gegründetes Familienunternehmen. Seit 2010 hat das Bestattungshaus Dierker auch den Geschäftsbetrieb des Bestattungsunternehmens Buschmeyer und seit 2012 des Bestattungshauses Tepe (beide in Hilter am Teutoburger Wald) übernommen. Bereits im Juli 2010 erhielt das Bestattungshaus Dierker das Markenzeichen des BDB (Bundesverband Deutscher Bestatter), das die Einhaltung wichtiger Qualitätsstandards zertifiziert.

Kontaktieren Sie uns:

Bestattungshaus Dierker GmbH & Co. KG
Auf der Nathe 2
49124 Georgsmarienhütte

Tel.: 05401/849696
Fax: 05401/849697
E-Mail: info@bestattungshaus-dierker.de
https://bestattungshaus-dierker.de/

Der Autor

Bestattungshaus Dierker GmbH & Co. KG

Auf der Nathe 2, 49124 Georgsmarienhütte

Telefon: 05401/849696
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Über den Autor

Bestattungshaus Dierker GmbH & Co. KG

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E-Mail: info@bestattungshaus-dierker.de
Website: https://bestattungshaus-dierker.de/

Das Bestattungshaus Dierker begleitet Sie mitfühlend und professionell während des Verlusts eines geliebten Menschen. Wir bieten individuelle Beratung und umfassende Dienstleistungen, um Ihnen bei der Planung einer würdevollen Bestattungsfeier zu helfen. Von traditionellen Bestattungen bis hin zu alternativen Optionen stehen wir Ihnen zur Seite. Unsere Diskretion und unser Respekt gewährleisten, dass Sie in dieser privaten und sensiblen Zeit unterstützt werden.