Mit Ruhe und Respekt: Bestattungsvorsorge in Rees
Ein Ratgeber mit Unterstützung von heise regioconcept.
- Entlastung für die Angehörigen im Sterbefall
- Selbstbestimmung in der letzten Phase des Lebens
- Die finanziellen Aspekte der Bestattung bedenken
- Seriöse Bestattungshäuser erkennen
- Vertragliche Regelung der Bestattungsvorsorge
- Welche organisatorischen Aspekte regelt eine Bestattungsvorsorge für Sie?
- Welche Dokumente benötigen Sie?
- Warum ist ein Bestattungsvorsorgevertrag einer testamentarischen Regelung vorzuziehen?
- Trotz einer Bestattungsvorsorge bleibt ein ordentliches Testament wichtig
- Bestattungshaus – weil Beratung und Empathie den Unterschied machen
Entlastung für die Angehörigen im Sterbefall
Es gibt viele Gründe, sich schon zu Lebzeiten um die eigene Bestattung und Trauerfeier zu kümmern, sodass ein würdevoller Abschied sichergestellt ist. Vielleicht wohnen Ihre Angehörigen zu weit weg und Sie möchten sie nicht mit organisatorischen Fragen belasten oder sie über diese entscheiden lassen. Vor allem aber ist es für Sie wichtig, dass Ihre Wünsche in Bezug auf Ihre Bestattung respektiert werden.
Durch einen Bestattungsvorsorgevertrag gewährleisten Sie, dass das Bestattungsinstitut alle Einzelheiten entsprechend Ihren Wünschen und Vorstellungen umsetzt. Außerdem ermöglicht der Vertrag eine einfache Möglichkeit, sich finanziell abzusichern. Die Vorsorge kann in finanzieller und administrativer Hinsicht eine große Entlastung für Ihre Angehörigen bedeuten. Wichtig zu wissen: Die Bestattungsvorsorge regelt nur die wesentlichen Punkte der Bestattung und die damit verbundenen Formalitäten. Das Testament oder das Gesetz bestimmen über weitere individuelle Verfügungen und Fragen der Erbfolge.
Selbstbestimmung in der letzten Phase des Lebens
Die eigenen letzten Wünsche für ein selbstbestimmtes Leben nicht dem Zufall zu überlassen, ist beruhigend. Die Mitarbeiter eines Bestattungshauses stehen für ein persönliches Gespräch zur Verfügung, um Klarheit zu schaffen, zu beruhigen, letzte Sorgen zu nehmen und bei der Entscheidungsfindung zu helfen. Alle Gespräche sind selbstverständlich streng vertraulich.
Mit einer Bestattungsvorsorge stellen Sie sicher, dass Ihre letzten Wünsche erfüllt werden
Wichtige Instrumente, um sicherzustellen, dass die individuellen Wünsche und Vorstellungen in Bezug auf den eigenen Tod und die Regelung des Nachlasses berücksichtigt werden, sind die Bestattungsvorsorge und das Testament.
Die Bestattungsvorsorge regelt jedoch vor allem die Einzelheiten der eigenen Bestattung wie Bestattungsart, Bestattungsort, Gestaltung der Trauerfeier und weitere individuelle Wünsche. Damit schützt und entlastet sie die Hinterbliebenen. Sie stellt sicher, dass die eigenen Wünsche und Vorstellungen im Todesfall respektiert werden und die Angehörigen nicht mit organisatorischen Fragen und Entscheidungen belastet werden.
Die finanziellen Aspekte der Bestattung bedenken
Neben der emotionalen Belastung für die Familie ist eine Bestattung auch mit finanziellen Aufwendungen verbunden. Oft müssen die Hinterbliebenen mit Belastungen in Höhe von mehreren Tausend Euro rechnen. Aus diesem Grund ist die Klärung aller Kosten im Rahmen einer Bestattungsvorsorge wichtig. Eine Sterbegeldversicherung hilft Ihrer Familie dabei, die finanziellen Belastungen zu bewältigen.
Die Kommunen legen die Gebühren für Sterbeurkunden und andere Dokumente fest. Gleiches gilt für die Friedhofsgebühren. Hinzu kommen die eigentlichen Bestattungskosten. Im Falle einer Einäscherung des Verstorbenen müssen außerdem die Kosten für das Krematorium miteinbezogen werden. Ein Sarg ist auch bei einer Feuerbestattung erforderlich.
Die Friedhöfe bieten zusätzliche Dienstleistungen an, wie zum Beispiel Trauerfeiern in der Kapelle, Blumenschmuck oder Sargträger. Die optionalen Leistungen des Bestatters machen jedoch den größten Teil der Kosten aus. Dazu gehören das Waschen und Ankleiden des Verstorbenen, die Bereitstellung eines Sarges, die Organisation der Trauerfeier in den Räumen des Unternehmens sowie die Abwicklung aller notwendigen Formalitäten. Das Bestattungsunternehmen berechnet alle Posten einzeln, was bei einer großen Beerdigung die Kosten in die Höhe treiben kann.
Seriöse Bestattungshäuser erkennen
Seriöse Bestattungshäuser informieren Sie in einem persönlichen Gespräch über Pflicht- und Wahlleistungen. Überdies erfahren Sie mehr über die verschiedenen Bestattungsarten wie Einäscherungen, Seebestattungen oder Erdbestattungen. Vertrauenswürdige Bestattungshäuser zeichnen sich dadurch aus, dass sie das vorausbezahlte Geld auf ein Treuhandkonto einzahlen. Sollte es aus unvorhersehbaren Gründen, wie zum Beispiel einer Insolvenz, Schwierigkeiten bei der Kostenübernahme geben, steht einer schnellen und unkomplizierten Rückerstattung nichts im Wege.
Vertragliche Regelung der Bestattungsvorsorge
Ein Bestattungshaus berät Sie individuell über die Möglichkeiten, die Ihnen im Rahmen der Bestattungsvorsorge zur Verfügung stehen.
Diese umfassen insbesondere:
- organisatorische und finanzielle Absicherung der Beerdigung durch eine Bestattungsvorsorge
- organisatorische Absicherung der Durchführung der Beerdigung durch eine Bestattungsverfügung
- finanzielle Absicherung der Bestattung durch den Abschluss einer Sterbegeldversicherung
Welche organisatorischen Aspekte regelt eine Bestattungsvorsorge für Sie?
Sie können die Art und Weise, wie die Bestattung durchgeführt werden soll, individuell gestalten. Ebenso können Sie wählen, an welchem Ort die Bestattung stattfinden soll und welche Art der Bestattung Sie wünschen:
- Erd- oder Feuerbestattung,
- Naturbestattung (Friedwiese oder Friedwald),
- Seebestattung,
- oder anonyme Urnenbestattung.
Die Beisetzung in der freien Natur ist eine Alternative zum Friedhof. Den Platz im Friedwald oder Ruheforst, auch Ruhebiotop genannt, können Sie zu Lebzeiten auswählen. Ihre Angehörigen müssen Ihre Ruhestätte nicht pflegen, da diese Aufgabe die Natur übernimmt.
Gerne informieren wir Sie auch über die Gestaltung der Trauerfeier und den Versand von Trauerkarten. Das Bestattungshaus bietet Ihnen gerne eine ausführliche Beratung.
Welche Dokumente benötigen Sie?
- Geburtsurkunde
- Personalausweis
- Heiratsurkunde oder Familienstammbuch
- Vollmachten
- Testament
- Policen und Versicherungsverträge
- den Vertrag über die Bestattungsvorsorge inklusive Vollmachten
- Geschiedene: gerichtliches Scheidungsurteil
- Verwitwete: Sterbeurkunde des Partners
- gegebenenfalls weitere relevante Dokumente
Warum ist ein Bestattungsvorsorgevertrag einer testamentarischen Regelung vorzuziehen?
Aus mehreren Gründen ist ein Bestattungsvorsorgevertrag einer letztwilligen Verfügung vorzuziehen: Häufig wird ein Testament erst nach der Bestattung eröffnet, was die Erfüllung der Wünsche des Verstorbenen erschwert oder unmöglich macht. Die Einhaltung und Umsetzung der Verfügung obliegt dann allein den Angehörigen. Dies kann zu Konflikten zwischen den Hinterbliebenen führen.
Durch den Abschluss eines Bestattungsvorsorgevertrages mit einem Bestattungshaus lassen sich derartige Streitigkeiten vermeiden. Mit einem solchen Vertrag regeln Sie alle relevanten Punkte wie die Art der Bestattung, der Ort und der Ablauf, aber auch weitere individuelle Wünsche und Anforderungen sind durch ihn verbindlich. Der Abschluss des Vertrags bereits zu Lebzeiten ist eine Garantie für die Umsetzung der eigenen Wünsche und Vorstellungen im Todesfall.
Trotz einer Bestattungsvorsorge bleibt ein ordentliches Testament wichtig
Ein Testament vermeidet Unstimmigkeiten und Streitigkeiten bei der Aufteilung des Vermögens und anderer Wertsachen. Jeder Mensch kann ein Testament verfassen, unabhängig vom Alter und der persönlichen Situation. Mit einem Testament können Sie Ihren Ehepartner als Alleinerben einsetzen oder festlegen, wie Sie Ihr Vermögen verteilen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten das Testament zu gestalten: Sie können Erben abweichend von der gesetzlichen Erbfolge einsetzen, gemeinnützige Organisationen nennen oder Angehörige bis auf ihren Pflichtteil enterben. Sie müssen das Testament eigenhändig und handschriftlich verfassen, zudem ist es nur mit Ihrer Unterschrift gültig.
Ehegatten können ein gemeinschaftliches Testament abfassen. Beide Ehegatten müssen es eigenhändig schreiben und unterschreiben. Das Amtsgericht oder ein Notar eröffnet das Testament nach dem Tod des Erblassers. Es kann jederzeit durch einen handschriftlichen Vermerk oder durch die Vernichtung der Urkunde widerrufen werden.
Bestattungshaus – weil Beratung und Empathie den Unterschied machen
Es ist nie leicht, von einem geliebten Menschen Abschied zu nehmen, und es gibt viele Dinge zu beachten, wenn es um das Begräbnis geht. Deshalb ist es wichtig, sich für die Bestattungsvorsorge Zeit zu nehmen. Nur so ist sichergestellt, dass alles nach den individuellen Vorstellungen des Verstorbenen abläuft. Der Bestatter spielt bei der Organisation von Bestattungen eine wichtige Rolle, da seine Erfahrung und sein Einfühlungsvermögen dabei helfen, die Wünsche und Bedürfnisse der Angehörigen und des Verstorbenen zu berücksichtigen.
Das Bestattungshaus stellt sicher, dass Sie und Ihre Angehörigen vor, während und nach der Beerdigung auf kompetentes und einfühlsames Personal zählen können. Die Mitarbeiter nehmen sich Zeit, um Ihre Wünsche und Bedürfnisse zu verstehen und helfen Ihnen bei der Klärung aller Details der Bestattungsplanung – denn Bestattungen betreffen nicht nur finanzielle, sondern vor allem emotionale Aspekte. Eine gute Beratung beseitigt Unsicherheiten und hilft den Angehörigen, sich auf das zu konzentrieren, was wirklich wichtig ist: Die Erinnerung an einen geliebten Menschen auf eine Art und Weise, die seinem Leben und seinem Vermächtnis gerecht wird.
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