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Gemeinsam durch schwere Stunden: Der einfühlsame Weg mit dem Bestatter“

Bei einem Sterbefall tauchen viele Fragen für die Angehörigen auf. Da ein Todesfall in der Familie keine alltägliche Angelegenheit ist, sind nur wenige Privatpersonen mit den zu erledigenden Formalitäten und Aufgaben vertraut. Der Bestatter unterstützt die Angehörigen bei den notwendigen Behördengängen und bietet individuelle Beratung zu den Arten der Bestattung, Grabarten und zur Trauerfeier.

Zu den Leistungen eines Bestatters zählen Abholung und Überführung des Verstorbenen. Er kümmert sich um die Bekleidung des Verstorbenen und arrangiert die Aufbahrung. Gemeinsam mit den Angehörigen werden die Termine festgelegt und die Traueranzeigen gestaltet. Eine empathische und individuelle Begleitung hilft Angehörigen in der schweren Zeit, die notwendigen Entscheidungen zu treffen.

Für die unterschiedlichen Kulturen und Religionen und persönlichen Vorlieben stehen die verschiedenen Arten von Bestattungen zur Wahl. Zu den häufigsten Bestattungsarten in Deutschland zählen Feuerbestattung und Erdbestattung. In Deutschland herrscht Friedhofszwang und so sind viele alternative Bestattungsarten nicht möglich. Es ist auch nicht erlaubt, die Urne zu Hause aufzubewahren. Das derzeit einzige Bundesland ohne Friedhofszwang ist Bremen. Hier ist es unter bestimmten Vorgaben erlaubt, die Urne mit der Asche verstorbener Familienangehöriger nach der Einäscherung mit nach Hause zu nehmen. Die Asche kann anschließend im Garten verstreut werden.

In Deutschland sind die folgenden Formen der Bestattung erlaubt.

Erdbestattung

Die traditionellste Art der Bestattung in Deutschland ist die Erdbestattung. Der Verstorbene wird im Sarg auf einem Friedhof zur letzten Ruhe beigesetzt. Es besteht die Möglichkeit einer Trauerfeier am Sarg vor der Beerdigung.

Feuerbestattung

Die aktuell nachgefragteste Form der Bestattung ist die Feuerbestattung. Der Anteil liegt bei über 70 Prozent. Bei der Feuerbestattung wird der Leichnam des Verstorbenen vor der Beisetzung in einem Krematorium eingeäschert. Die Beisetzung erfolgt in Deutschland üblicherweise in einer Urne.

Zwischen dem Ableben bis zur Einäscherung ist in Deutschland eine Wartefrist von 48 Stunden per Gesetz vorgeschrieben. Zudem muss eine Willenserklärung des Verstorbenen vorliegen. Das kann ein formloses Schriftstück oder auch nur eine Äußerung zu Lebzeiten sein.

Um eine unnatürliche Todesursache ohne Zweifel auszuschließen, wird vor der Einäscherung eine zweite amtsärztliche Leichenschau durchgeführt. In Leipzig und ganz Deutschland gilt auch bei einer Feuerbestattung eine Sargpflicht. Der Verstorbene wird vom Bestatter in einem einfachen Vollholzsarg in das Krematorium überführt und eingeäschert.

Für die Beisetzung der Urne bei einer Feuerbestattung besteht in Leipzig die Wahl zwischen

Urnengrab

Die Urne wird in einem Urnengrab auf einem Friedhof beigesetzt. Das kann ein Gemeinschaftsgrab, eine anonyme Grabstelle oder ein Reihen- oder Wahlgrab sein.

Seebestattung

Für See verbundene Menschen kann eine Seebestattung die passende Form der Beisetzung sein. Eine Seebestattung ist grundsätzlich auf der Nord- oder Ostsee möglich.

Baumbestattung

Naturverbundene Menschen bevorzugen eine Baumbestattung. Die Urne aus biologisch abbaubarem Material wird vom Bestatter unter einem Baum beigesetzt.

Wird die Asche ins Ausland überführt, sind weitere Bestattungsarten möglich.

Almwiesenbestattung oder Flussbestattung: Die Urne wird in den Bergen auf einer Wiese beigesetzt oder die Asche wird verstreut.

Tree of Life – der Baum des Lebens: Bei dieser Bestattungsart wächst aus der Asche des Verstorbenen ein Baum. Der persönliche Wunschbaum wird in einem Asche-Erdegemisch zum Anwurzeln eingesetzt. Nach 6–9 Monaten kann der Baum zu Hause eingepflanzt werden.

Diamantbestattung, Gedenkdiamant: Die Kohlenstoffanteile der Asche werden beispielsweise in der Schweiz durch hohen Druck und hohe Temperaturen zu einem Diamanten gepresst.

Weltraumbestattung: Ein kleiner Teil der Asche wird mit einer Rakete in den Weltraum geschossen.

Luftbestattung: Die Asche wird von einem Heißluftballon aus in alle Winde zerstreut. Bei dieser Art der Bestattung können Angehörige teilnehmen.

Ist der Sterbefall zu Hause eingetreten, muss ein Notarzt oder der Hausarzt den Tod feststellen. Bei einem Sterbefall im Krankenhaus oder Pflegeheim übernimmt das Personal die ersten Schritte. Ist der Sterbefall im öffentlichen Bereich eingetreten, ist die Polizei oder eine Ordnungsbehörde für die ersten Schritte zuständig.

Nachdem der Tod festgestellt wurde, wird der Bestatter in Leipzig kontaktiert. Er übernimmt die weiteren Maßnahmen. Der Bestatter ist für Notfälle rund um die Uhr erreichbar.

Zu den anstehenden Behördenwegen zählt die Besorgung der Sterbeurkunde beim Standesamt sowie Abmeldungen bei der Meldebehörde und bei der Krankenkasse. Abhängig von der persönlichen Situation kann eine Abmeldung bei der Rentenstelle oder auch eine Beantragung der Witwenrentenvorschusszahlung notwendig sein.

Für die Behördengänge werden Unterlagen des Verstorbenen benötigt. Um die Identität des Verstorbenen zu bestätigen und das Ableben den verschiedenen Stellen bekannt zu geben, sind die folgenden Dokumente erforderlich:

  • Personalausweis oder Pass des Verstorbenen
  • der vom Arzt ausgestellte Totenschein
  • Chipkarte der Krankenkasse
  • letzter Rentenbescheid
  • bei ledig Verstorbenen die Geburtsurkunde
  • bei verheiratet Verstorbenen das Stammbuch
  • war der Verstorbene verwitwet: Stammbuch mit Sterbeeintrag des Ehegatten
  • bei geschiedenen Verstorbenen ist zusätzlich zum Stammbuch ein rechtskräftiges Scheidungsurteil notwendig.

Anstelle des Stammbuchs kann bei verheirateten oder geschiedenen Verstorbenen die Heirats- und Geburtsurkunde für den Behördengang verwendet werden. Bei verwitweten Personen ist zusätzlich zur Heiratsurkunde die Sterbeurkunde des Ehegatten mitzubringen.

In Leipzig bieten Bestatter für Erdbestattungen drei Grabarten an:

  • Erdreihengrab: Einzelgrab für einen Verstorbenen
  • Erdwahlgrab: Familiengrabstätte für mehrere Verstorbene
  • anonymes Erdgrab

Für Feuerbestattungen stehen diese Grabarten zur Wahl:

  • Urnengemeinschaftsgrab, dies ist anonym oder mit Namensnennung möglich
  • Urnenreihengrab
  • Urnenwahlgrabstelle, eine Familiengrabstätte für mehrere Verstorbene
  • Urnenwand, Kolumbarium

Der Bestatter unterstützt die Angehörigen bei der Planung der Trauerfeier. Das Abschiednehmen von einem geliebten Menschen ist ein erster und wichtiger Schritt zur Trauerbewältigung. Das Abschiednehmen kann am offenen oder geschlossenen Sarg erfolgen. Wenn Angehörige auf den Tod nicht vorbereitet waren, kann ein Blick auf den Verstorbenen helfen, den Tod zu begreifen und zu akzeptieren. Den Tod als Erlösung nach einem langen Leiden zeigt der Anblick des friedlich schlafenden Verstorbenen.

Das würdige Abschiednehmen ist in Leipzig jederzeit auch an Sonn- und Feiertagen möglich. Die Trauerfeier am Sarg kann wahlweise mit einem Redner oder Pfarrer stattfinden. Mit Musik vor der Kremation oder der Beisetzung wird die Verabschiedung feierlich umrahmt. Aus einer großen Anzahl verschiedener Trauermärsche und Trauerlieder können die Angehörigen das passende Musikstück auswählen. Die Trauerfeier kann auch zu einem späteren Zeitpunkt an der Urne mit anschließender Beisetzung stattfinden. Für eine würdevolle Verabschiedung sollten Sie sich immer darüber Gedanken machen, was dem Verstorbenen gefallen hätte.

Eine Urnenbeisetzung oder Erdbestattung kann auch in aller Stille erfolgen. Die günstigste Form der Bestattung ist eine anonyme Bestattung. Dabei wird die Asche des Verstorbenen in einer Urne ohne Anwesenheit von Angehörigen auf einem Friedhof beigesetzt.

In Deutschland sind die Angehörigen gesetzlich verpflichtet, die Bestattung zu organisieren und die Kosten zu tragen. Die Bestattungspflicht trifft in erster Linie Ehepartner und Lebenspartner. Danach fällt die Bestattungspflicht auf Kinder, Eltern und Geschwister. Mangels anderer Angehöriger können Großeltern und Enkelkinder für die Bestattung zuständig sein.

Sind Sie als bestattungspflichtiger Angehöriger nicht in der Lage ist, die Kosten der Bestattung zu bezahlen, können diese vom Sozialamt übernommen werden. Der Bestatter hilft beim Antrag.

Immer mehr Personen entscheiden sich dafür, eine Vorsorgevereinbarung abzuschließen. Sie planen ihre Beerdigung zu Lebzeiten, weil sie keine Angehörigen haben oder diese nicht belasten wollen. Mit einem Bestattungsvorsorge-Rahmenvertrag können alle Einzel­heiten für die eigene Bestat­tung im Fall des To­des genau fest­legt werden. In entspannter Atmosphäre werden die Kunden vom Bestatter bei der Planung des eigenen Begräbnisses unterstützt. Feuer, Erde, Wasser und Luft – in jedem der vier Elemente gibt es Möglichkeiten der Bestattung. Ein seröser Bestatter garantiert, dass die getroffene Vereinbarung nach dem Tod ausgeführt wird.

Kontaktieren Sie bitte:

Bestattungshaus Klaus
Zschochersche Straße 89
04229 Leipzig

Telefon: 0341 3039446
E-Mail: info@bestattungshaus-klaus.de
http://bestattungshaus-klaus.de/

Der Autor

Bestattungshaus Klaus

Zschochersche Straße 89, 04229 Leipzig

Telefon: 0341 3039446
Web: http://bestattungshaus-klaus.de/

Über den Autor

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