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Trauerbegleitung: Einfühlsame Hilfe in schweren Zeiten

Der Verlust eines Angehörigen stellt in den meisten Fällen einen tiefen Einschnitt im Leben der Hinterbliebenen dar. Viele Menschen fühlen sich durch das Sterben und den Tod eines Angehörigen emotional überfordert oder erleben sogar traumatische Umstände. In diesen Fällen kann ein speziell geschulter Trauerbegleiter wertvolle Hilfe leisten.

„Der Tod beendet ein Leben, jedoch nicht unsere Beziehung zu und unsere Liebe für diesen Menschen“ (David Kessler, US-amerikanischer Trauerexperte)

Trauer ist ein Teil menschlichen Lebens. Alle Menschen erleben dieses Gefühl früher oder später. Manchmal sind es Kinder, die früh ihre Eltern oder einen Elternteil verlieren oder Eltern verlieren ein Kind.

Im fortgeschrittenen Lebensalter haben Menschen meistens schön öfter Verluste durch den Tod erlebt. Gleichzeitig nehmen die Verluste im hohen Alter zu: die Eltern sind bereits gestorben, Geschwister sterben, Freunde und Bekannte.

Jeder Mensch geht anders mit dem Thema um. Manche leben die Trauerphasen nach dem Tod eines Angehörigen ganz bewusst, zelebrieren sie, reden darüber und sind mit einem unerschütterlichen Glauben an den Sinn des Lebens und ein Weiterexistieren der Seele nach dem Tod ausgestattet.

Bei anderen nagen düstere Gefühle und die Traurigkeit kann überwältigend, quälend, nicht endend wollend oder schlicht und einfach überfordernd sein.

So unterschiedlich wie Menschen mit diesen Lebensabschnitten umgehen, so wichtig sind ein paar Grundregeln im Umgang mit Trauer:

  • Trauer sollte niemals unterdrückt oder weggeschoben werden.
  • Trauernde und Gefühle der Traurigkeit und des Schmerzes dürfen nicht abgewertet werden.
  • Trauer muss sich entfalten können, sie darf da sein.
  • Trauer muss verarbeitet werden.


Hinter Trauer steckten tiefe Gefühle des Verlustes, der Angst und der Überforderung. Der Tod ist für uns Menschen immer noch ein schwer begreifbarer Teil des Lebens – und man bringt den meisten von uns nicht bei, mit diesem Thema umzugehen.

Bestenfalls haben Sie im Trauerfall liebe Angehörige und Freunde, die in Zeiten des Verlusts Beistand und Seelsorge leisten können.

Ist dies nicht der Fall oder sind Sie mit der Seelsorge für ein trauerndes Familienmitglied überfordert, kann eine professionelle Trauerbegleitung eine wertvolle Hilfestellung sein.

Bestattungen Berg

Trauer trifft Menschen in ihrer Intensität oft unvorbereitet und hart. Der Tod eines geliebten Menschen kann tiefe Wunden in die Seele und Persönlichkeit reißen.

Waren die Umstände des Lebens, einer Krankheit oder des Sterbens besonders dramatisch, überraschend oder intensiv, kann die Trauer ungleich stärker ausfallen.

Leider sind Krankheit, Sterben, Tod und Trauer in unserer Gesellschaft immer noch Tabuthemen. Früher leistete die kirchliche Seelsorge die Trauerhilfe, indem sie Menschen Trost durch den Glauben und die Religion spendete.

Heute wirken diese Konzepte bei vielen Trauernden nicht mehr. Egal ob Hinterbliebene einen gläubigen Hintergrund haben oder nicht, die Erklärungen und Gebote der Kirche reichen oft nicht aus, einem schwer trauernden Menschen wieder Lebensmut und Hoffnung zu spenden.

Trotzdem müssen Trauernde nicht immer sofort einen Psychotherapeuten aufsuchen.

Irgendwo zwischen diesen beiden Seelsorgeeinheiten bewegen sich die Trauerbegleiter.

Meistens handelt es sich dabei um Menschen, die selbst umfassende Erfahrungen mit dem Tod und der Trauer gemacht haben oder die in diesem Bereich speziell geschult wurden.

Neutrale Trauerbegleiter bewegen sich außerhalb von kirchlichen Konzepten. Sie haben oft einen psychologischen, sozialpädagogischen oder sehr empathischen Hintergrund.

Obwohl Trauerbegleiter seit rund 20 Jahren ein anerkannter Beruf ist, gibt es derzeit keine verbindlichen Regelungen, wer sich so bezeichnen oder wer diese Dienstleistung anbieten darf.

Menschen entscheiden sich gezielt für diese Tätigkeit oder sie geraten durch den eigenen Lebensweg zu dieser Berufung.

Als Trauerberater sind Seelsorger, Pflegekräfte, Bestatter, Ärzte, Psychologen oder Quereinsteiger gleichermaßen tätig.

Trauerbegleiter haben zunächst vor allem eines: Verständnis. Als Nächstes bringen diese Fachkräfte Neutralität und Offenheit in die Trauerarbeit einer Familie, eines Paares oder einer Einzelperson.

Trauer betrifft alle Angehörigen. Oft sind einzelne Angehörige mit ihrer eigenen Trauerarbeit so beschäftigt, dass die Kraft und die Zeit für einen weiteres trauerndes Familienmitglied nicht vorhanden ist.

Besonders schlimm ist die Trauerzeit für Einzelpersonen, die gar niemanden haben, mit dem sie sich austauschen können.

Trauerbegleitungen üben zunächst den wichtigen Ansatz der Akzeptanz aus. Sie nehmen die Gefühle eines Hinterbliebenen wahr, lassen sie da sein und bestärken die betroffene Person in der eigenen Annahme des Verlustes. Diese Art der Wahrnehmung durch eine dritte Person kann bereits stärkend wirken.

Erst wenn sich Trauerende in dieser Akzeptanz wiederfinden können, kann mit aktiver Trauerarbeit begonnen werden. Dazu gehören Gespräche über Gefühle, das Teilen von Geschichten und Emotionen ebenso wie ganz praktische Themen.

Schon während der Zeit der akuten Trauer unmittelbar nach dem Tod eines Angehörigen können Trauerbegleiter Tätigkeiten und Formalitäten übernehmen, die Ihnen oder einem trauerenden Angehörigen sonst eine Last wären.

Im seelischen Bereich sind Trauerbegleiter dazu in der Lage, Emotionen von Trauernden aufzufangen und mit ihnen zu arbeiten. Bohren Fragen, Selbstzweifel oder Schuldgefühle, erkennen Trauerbegleiter die Umstände und kennen die Hintergründe. Sie wirken sanft ein und zeigen andere Sichtweisen auf.

Schmerzen rund um einen Verlust und die Loslösung von alten gemeinsamen Gewohnheiten, Hoffnungen und dem Alltag, der mit der verstorbenen Person gelebt wurde, sind normal.

Zermarternde, hoffnungslose oder gar depressive Tendenzen sollten bald abgefangen werden. Dazu nutzen Trauerbegleiter Techniken der Selbstreflexion und aufbauende psychologische Methoden.

In einigen Fällen ist die Trauer tatsächlich ein traumatisches Ereignis. Dann müssen Trauerbegleiter, die diesen Hintergrund nicht haben, den Beistand meistens an einen Psychotherapeuten abgeben.

Da Trauerbegleitung eine sehr persönliche und sogar intime Sache ist, muss zwischen dem Begleiter und der trauernden Person Sympathie und Empathie bestehen.

Manchen Trauernden ist die persönliche Erfahrung eines Begleiters wichtiger, andere möchten lieber eine psychologisch geschulte Fachkraft an ihrer Seite haben. Der religiöse Hintergrund kann eine Rolle spielen und in manchen Fällen wünschen sich Trauernde explizit eine neutrale beziehungsweise atheistische Trauerbegleitung.

Wie bereits erwähnt, ist die Berufsbezeichnung derzeit nicht geschützt. Suchen Sie eine entsprechende Begleitung, können sich auf Ihr persönliches Gespür oder auf Referenzen verlassen.

Die 2007 formulierte der Bundesverband Trauerbegleitung fachliche Standards bezüglich des Aus- und Weiterbildungsrepertoires eines Trauerbegleiters. Diese Qualifikationen können weitere Hilfestellungen sein, die passende Trauerbegleitung zu finden. Trauerbegleiter, die gemäß den Richtlinien des Verbandes ausgebildet wurden, finden Sie in der Datenbank des Verbandes. https://bv-trauerbegleitung.de/angebote-fuer-trauern/hier-finden-sie-unsere-trauerbegleiterinnen/

Nicht zuletzt spielt natürlich auch der Preis eine Rolle. Hier lohnt sich durchaus der Vergleich. Trauerbegleitung sollte jederzeit bezahlbar sein und nicht in zusätzlich belastende finanzielle Engpässe führen.

Eine kostenlose Alternative können von ehrenamtlichen Mitarbeitern geführte Trauergruppen oder Trauercafés sein.

Das Bestattungshaus Berg ist seit 50 Jahren Ihr einfühlsamer Partner bei Trauerfällen und Bestattungen rund um Höxter.

Wir wissen: Trauer braucht Raum, Zeit und Würde. Wir kümmern uns sensibel um alle Fragen rund um einen würdevollen Abschied und nehmen Ihnen in dieser schweren Zeit so viel Last wie nur möglich ab.

Interessieren Sie sich für eine Begleitung, können wir den Kontakt zu Trauerbegleitern in und in der Umgebung von Höxter vermitteln.

Auf Wunsch können wir Ihnen auch Adressen von Trauergruppen in der Umgebung von Höxter geben. Wir selbst sind ehrenamtliche Mitarbeiter im TrauerBistro Höxter und im Arbeitskreis für fehlgeborene Kinder.

Kontaktieren Sie bitte:

Bestattungen Berg
Rohrweg 13
37671 Höxter

Telefon: 052717151
E-Mail: info@bestattungen-berg.de
https://www.bestattungen-berg.de/

Der Autor

Bestattungen Berg

Rohrweg 13, 37671 Höxter

Telefon: 052717151
Web: https://www.bestattungen-berg.de/

Über den Autor

Bestattungen Berg

Rohrweg 13,
37671 Höxter

Telefon: 052717151
E-Mail: info@bestattungen-berg.de
Website: https://www.bestattungen-berg.de/

Als erfahrenes Bestattungshaus in Höxter bieten wir alle Leistungen rund um die Beerdigung und Vorsorge aus einer Hand. Wir entlasten und unterstützen Sie in der Trauerphase, indem wir Ihren Verstorbenen würdevoll versorgen, sämtliche Behördengänge für Sie erledigen und die Trauerfeier nach Ihren individuellen Wünschen organisieren.