Wie Unternehmen nachhaltig mit dem Lebenszyklus von Arbeitskleidung umgehen können
Ein Ratgeber mit Unterstützung der GEBR. RUNDE GmbH.
- Nachhaltigkeit in der Arbeitskleidung
- Circularity – Geschlossener Kreislauf für Textilien
- Second Life für ausgediente Arbeitskleidung
- Professionelle Entsorgung und Recycling
- Zero Waste: Ein nachhaltiger Weg zu weniger Müll und mehr Umweltschutz
- Enkeltauglichkeit: Nachhaltigkeit für kommende Generationen
- Hohe Qualität nach der Aufbereitung: Nachhaltige Wertschöpfung durch Recycling
- GEBR. RUNDE GmbH – Ihr Partner für nachhaltige Arbeitskleidung in Hamburg
Unternehmen stehen zunehmend vor der Herausforderung, verantwortungsvoll und umweltfreundlich mit Arbeitskleidung umzugehen. Lösungen wie Circularity, Second Life und professionelle Entsorgung können dabei helfen, den Lebenszyklus von Textilien zu verlängern und Ressourcen zu schonen.
Nachhaltigkeit in der Arbeitskleidung
Bedeutung von Nachhaltigkeit für Unternehmen
Nachhaltigkeit spielt für Unternehmen eine immer größere Rolle. Neben ökologischen Aspekten geht es dabei auch um soziale Verantwortung und ökonomische Zukunftsfähigkeit. Ein bewusster Umgang mit Ressourcen, die Reduktion von Abfall und die Vermeidung von Umweltverschmutzung sind zentrale Anliegen nachhaltigen Wirtschaftens. Dies gilt auch für den Bereich der Arbeitskleidung.
Textilien verursachen in ihrer Produktion und Entsorgung erhebliche Umweltbelastungen. Die Herstellung von Kleidung benötigt viel Wasser, Energie und Chemikalien. Hinzu kommen soziale Missstände wie schlechte Arbeitsbedingungen und geringe Löhne in den Produktionsländern. Eine nachhaltige Beschaffung und ein verantwortungsvoller Umgang mit Arbeitskleidung bieten Unternehmen die Chance, diesen Problemen entgegenzuwirken.
Herausforderungen im Umgang mit Arbeitskleidung
Viele Unternehmen stellen ihren Mitarbeitenden Arbeitskleidung zur Verfügung. Diese muss oft strengen Anforderungen an Sicherheit, Hygiene und Funktionalität genügen. Zudem unterliegt sie einer starken Beanspruchung und muss regelmäßig ersetzt werden. Die Entsorgung von Arbeitskleidung erfolgt häufig über den Restmüll, wodurch wertvolle Ressourcen verloren gehen.
Eine weitere Herausforderung besteht darin, dass Arbeitskleidung oft mit Firmenlogos oder -namen bedruckt ist. Dies erschwert eine Wiederverwendung oder ein Recycling, da die Textilien nicht einfach an Dritte weitergegeben werden können. Zudem enthalten manche Textilien Schadstoffe, die eine fachgerechte Entsorgung erfordern.
Um diese Probleme zu lösen, sind innovative Konzepte gefragt. Circularity, Second Life und professionelle Entsorgung sind vielversprechende Ansätze, um den Lebenszyklus von Arbeitskleidung zu optimieren und negative Auswirkungen zu minimieren.
Circularity – Geschlossener Kreislauf für Textilien
Das Konzept der Circularity oder Kreislaufwirtschaft zielt darauf ab, Ressourcen so lange wie möglich im Kreislauf zu halten und Abfall zu vermeiden. Anstatt Produkte nach Ende ihrer Nutzungsdauer zu entsorgen, werden sie wiederverwendet, repariert oder recycelt. Auf diese Weise können Rohstoffe eingespart, Emissionen reduziert und Kosten gesenkt werden.
Im Bereich der Arbeitskleidung bedeutet Circularity, dass Textilien nach ihrer ersten Nutzungsphase nicht entsorgt, sondern einer weiteren Verwendung zugeführt werden. Dies kann durch die Rücknahme und Aufbereitung von gebrauchter Kleidung, die Wiederverwendung von Stoffen oder das Recycling von Fasern geschehen.
Vorteile der Kreislaufwirtschaft
Die Umsetzung von Circularity-Konzepten bietet Unternehmen zahlreiche Vorteile. Durch die Wiederverwendung und das Recycling von Arbeitskleidung können Ressourcen geschont und Abfallmengen reduziert werden. Dies senkt nicht nur die Entsorgungskosten, sondern trägt auch zum Umweltschutz bei.
Zudem kann die Nutzungsdauer von Textilien verlängert werden, was Kosten für Neuanschaffungen einspart. Die Aufbereitung von gebrauchter Kleidung schafft zudem Arbeitsplätze und fördert lokale Wertschöpfung.
Nicht zuletzt profitieren Unternehmen von einem positiven Image, wenn sie sich für Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung einsetzen. Kunden und Geschäftspartner honorieren verantwortungsvolles Handeln zunehmend und bevorzugen Produkte und Dienstleistungen, die unter fairen und ökologischen Bedingungen hergestellt werden.
Umsetzung in der Praxis
Um Circularity in der Praxis umzusetzen, ist eine sorgfältige Planung und Zusammenarbeit aller Beteiligten erforderlich. Unternehmen sollten zunächst analysieren, welche Arten von Arbeitskleidung sie verwenden und wie diese bisher entsorgt werden. Auf dieser Basis können sie Ziele und Maßnahmen für eine nachhaltigere Beschaffung und Entsorgung definieren.
Ein wichtiger Schritt ist die Sensibilisierung und Schulung der Mitarbeitenden. Diese müssen über die Hintergründe und Ziele des Circularity-Konzepts informiert und in die Umsetzung einbezogen werden. Dazu gehört auch die korrekte Sammlung und Rückgabe von gebrauchter Kleidung.
Für die weitere Verwertung der Textilien ist eine Zusammenarbeit mit spezialisierten Dienstleistern sinnvoll. Diese übernehmen die fachgerechte Reinigung, Reparatur und Aufbereitung der Kleidungsstücke und bereiten sie für eine erneute Nutzung vor. Nicht mehr tragbare Textilien werden recycelt und zu neuen Produkten verarbeitet.
Second Life für ausgediente Arbeitskleidung
Auch wenn Arbeitskleidung nicht mehr den Anforderungen des ursprünglichen Einsatzzwecks genügt, ist sie oft noch zu schade für die Entsorgung. Hier setzt das Konzept des „Second Life“ an: Gebrauchte Kleidung wird gesammelt, aufbereitet und einer neuen Verwendung zugeführt.
So kann ausgediente Arbeitskleidung beispielsweise an gemeinnützige Organisationen gespendet werden, die sie an Bedürftige weitergibt. Eine weitere Option ist die Wiederverwendung von Stoffen und Materialien. Aus alten Textilien lassen sich neue Produkte wie Putzlappen, Füllmaterial oder Dämmstoffe herstellen.
Möglichkeiten des Second Life-Konzepts
Es gibt viele kreative Möglichkeiten, Arbeitskleidung ein zweites Leben zu schenken. Manche Unternehmen bieten gebrauchte Kleidung zum Verkauf an, beispielsweise in Outlet-Stores oder auf Online-Plattformen. Andere organisieren Tauschbörsen oder Flohmärkte, bei denen Mitarbeitende untereinander Kleidung weitergeben können.
Eine weitere Option ist die Zusammenarbeit mit Künstlern oder Designern, die aus alten Textilien neue Produkte wie Taschen, Accessoires oder Wohntextilien herstellen. Dies schafft nicht nur Unikate mit individuellem Charme, sondern fördert auch das kreative Recycling.
Beispiele erfolgreicher Second Life-Projekte
Es gibt bereits zahlreiche Beispiele für erfolgreiche Second Life-Projekte im Bereich Arbeitskleidung. So hat die niederländische Bahngesellschaft NS ihre ausgemusterten Uniformen an ein soziales Unternehmen gespendet, das daraus hochwertige Taschen und Accessoires fertigt. Der Erlös kommt Integrationsprojekten zugute.
Ein anderes Beispiel ist das Unternehmen Tchibo, das gebrauchte Firmenkleidung in Sammelbehältern zurücknimmt. Die Textilien werden sortiert, gereinigt und anschließend für den Verkauf in eigenen Outlets oder an Secondhand-Händler aufbereitet. Nicht wiederverwendbare Kleidung wird zu Putzlappen verarbeitet oder fachgerecht recycelt.
Professionelle Entsorgung und Recycling
Nicht alle Arbeitskleidung eignet sich für eine Wiederverwendung oder ein Second Life-Konzept. Insbesondere stark verschmutzte, beschädigte oder mit Schadstoffen belastete Textilien müssen fachgerecht entsorgt werden, um Mensch und Umwelt zu schützen.
Unternehmen sind verpflichtet, Arbeitskleidung getrennt vom Hausmüll zu sammeln und einer ordnungsgemäßen Entsorgung zuzuführen. Dazu gehört auch die korrekte Kennzeichnung und Dokumentation der Abfälle. Je nach Art und Beschaffenheit der Textilien kommen unterschiedliche Entsorgungswege in Betracht, beispielsweise die Verbrennung in Spezialofenanlagen oder die Deponierung.
Recycling-Optionen für Textilien
Viele Textilien lassen sich recyceln und zu neuen Produkten verarbeiten. So können aus alten Baumwolltextilien neue Garne, Vliesstoffe oder Papier hergestellt werden. Synthetische Fasern wie Polyester eignen sich zur Verarbeitung zu Füllmaterialien, Dämmstoffen oder Geotextilien.
Um das Recycling zu erleichtern, sollten Unternehmen ihre Arbeitskleidung möglichst sortenrein sammeln und Materialien bevorzugen, die gut recycelbar sind. Eine enge Zusammenarbeit mit Entsorgungsunternehmen und Recyclern hilft dabei, geeignete Verwertungswege zu finden und die Recyclingquote zu erhöhen.
Vorteile einer fachgerechten Entsorgung
Eine professionelle Entsorgung und ein hochwertiges Recycling von Arbeitskleidung bieten sowohl ökologische als auch ökonomische Vorteile. Durch die Verwertung von Alttextilien können Primärrohstoffe eingespart, Treibhausgasemissionen reduziert und Abfallmengen verringert werden.
Zudem schont das Recycling natürliche Ressourcen wie Wasser und Energie, die bei der Produktion neuer Textilien benötigt werden. Für Unternehmen bedeutet dies nicht nur ein Plus an Nachhaltigkeit, sondern auch Kosteneinsparungen durch geringere Entsorgungskosten und den Wegfall von Neuanschaffungen.
Wie Unternehmen von nachhaltigen Lösungen profitieren können
Nachhaltige Konzepte wie Circularity, Second Life und professionelle Entsorgung bieten Unternehmen die Chance, ihre Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft wahrzunehmen und gleichzeitig wirtschaftliche Vorteile zu erzielen. Durch einen schonenden Umgang mit Ressourcen und die Vermeidung von Abfall können sie Kosten senken, ihr Image verbessern und sich von Wettbewerbern differenzieren.
Die Umsetzung nachhaltiger Lösungen erfordert oft ein Umdenken und eine Anpassung gewohnter Prozesse. Doch die Investition lohnt sich – nicht nur für die Umwelt, sondern auch für den Unternehmenserfolg. Immer mehr Kunden achten bei ihrer Kaufentscheidung auf Nachhaltigkeit und belohnen verantwortungsvolles Handeln mit Loyalität und Weiterempfehlung.
Praxisbeispiele erfolgreicher Circularity- und Second Life-Konzepte
Vorreiter wie die niederländische Bahngesellschaft NS oder der Hamburger Kaffeeröster Tchibo zeigen, dass sich Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit nicht ausschließen. Durch kreative Konzepte wie die Herstellung hochwertiger Upcycling-Produkte oder den Verkauf gebrauchter Kleidung erschließen sie neue Geschäftsfelder und steigern ihren Bekanntheitsgrad.
Auch kleine und mittelständische Unternehmen können von nachhaltigen Lösungen profitieren. Durch die Zusammenarbeit mit lokalen Partnern wie sozialen Einrichtungen oder Handwerksbetrieben lassen sich individuelle Konzepte entwickeln, die auf die Bedürfnisse des jeweiligen Unternehmens zugeschnitten sind.
Fazit: Nachhaltigkeit als Chance für Unternehmen
Der verantwortungsvolle Umgang mit Arbeitskleidung ist für Unternehmen eine Herausforderung, aber auch eine große Chance. Durch die Umsetzung von Circularity- und Second Life-Konzepten sowie eine fachgerechte Entsorgung können sie einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz leisten und gleichzeitig ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken.
Nachhaltigkeit ist kein Trend, sondern eine Notwendigkeit. Unternehmen, die jetzt handeln und innovative Lösungen umsetzen, sichern nicht nur ihre Zukunftsfähigkeit, sondern leisten auch einen wertvollen Beitrag für kommende Generationen. Der Weg zu einer Kreislaufwirtschaft ist lang, aber er lohnt sich – für die Umwelt, die Gesellschaft und den Unternehmenserfolg.
Zero Waste: Ein nachhaltiger Weg zu weniger Müll und mehr Umweltschutz
In einer Welt, die zunehmend mit den Folgen von Ressourcenknappheit, Klimawandel und Umweltverschmutzung zu kämpfen hat, gewinnt der Begriff „Zero Waste“ immer mehr an Bedeutung. Doch was bedeutet Zero Waste genau, und warum ist es ein so wichtiges Konzept für eine nachhaltige Zukunft?
Was ist Zero Waste?
Zero Waste ist ein Lebensstil und ein Konzept, das darauf abzielt, möglichst keinen Müll zu produzieren und stattdessen den Kreislauf von Ressourcen zu schließen. Es geht nicht nur darum, Müll zu reduzieren, sondern auch darum, Rohstoffe so lange wie möglich im Kreislauf zu halten und die Entstehung von Abfall schon im Ansatz zu vermeiden. Der Zero-Waste-Ansatz beruht auf den Prinzipien Reduce, Reuse, Recycle: reduzieren, wiederverwenden und recyceln.
Warum ist Zero Waste nachhaltig?
Die Nachhaltigkeit von Zero Waste liegt darin, dass durch die Reduzierung und Vermeidung von Abfall Ressourcen geschont, CO₂-Emissionen gesenkt und weniger Müll verbrannt oder deponiert wird. Dadurch wird weniger Energie benötigt und die Umweltbelastung durch schädliche Abfallprodukte wie Plastik wird minimiert. Müllverbrennungsanlagen und Deponien sind große Quellen von Treibhausgasen und Umweltgiften, die unsere Luft, das Wasser und die Böden verschmutzen. Je weniger Müll wir erzeugen, desto weniger müssen diese belastenden Anlagen betrieben werden.
Strategien und Ansätze für ein Zero-Waste-Leben
Ein Zero-Waste-Lebensstil ist kein Standardansatz, der für alle gleichermaßen passt, sondern lässt sich individuell an die eigenen Bedürfnisse und Möglichkeiten anpassen. Einige Grundprinzipien und Methoden, um Müll zu vermeiden und nachhaltig zu leben, umfassen:
- Einkäufe bewusst planen: Vermeidung von Verpackungen durch den Kauf von unverpackten Produkten oder die Nutzung wiederverwendbarer Verpackungen und Beutel. Märkte, Unverpacktläden und Pfandsysteme sind dafür ideal.
- Wiederverwenden statt Wegwerfen: Viele Gegenstände können mehrfach verwendet werden, wie Glasbehälter für Lebensmittel, Baumwollbeutel und Edelstahltassen. Auch das Upcycling von alten Gegenständen trägt dazu bei, Abfall zu reduzieren und kreative Lösungen zu finden.
- Konsumbewusstsein fördern: Minimalismus und ein bewusster Konsum können dazu beitragen, weniger zu kaufen und somit auch weniger zu entsorgen. Zero Waste geht Hand in Hand mit dem Prinzip „Weniger ist mehr“.
- Kompostieren und Biogut trennen: Ein großer Anteil unseres Haushaltsmülls besteht aus organischen Materialien, die kompostiert werden können. Durch Kompostierung kann der Kreislauf geschlossen und wertvolle Nährstoffe wieder in den Boden zurückgeführt werden.
- Aufklärung und Gemeinschaft: Zero Waste ist nicht nur ein individueller Lebensstil, sondern auch ein kollektives Ziel. Bildung und der Austausch in der Gemeinschaft – zum Beispiel durch Zero-Waste-Initiativen und Tauschbörsen – schaffen ein Bewusstsein und tragen zur Akzeptanz bei.
Enkeltauglichkeit: Nachhaltigkeit für kommende Generationen
Der Begriff „Enkeltauglichkeit“ hat sich in der Nachhaltigkeitsdebatte als eine wichtige Leitidee etabliert. Es geht dabei um die Frage, ob unser heutiges Handeln so gestaltet ist, dass es auch für unsere Enkel und nachfolgende Generationen lebenswerte Bedingungen schafft. Enkeltauglichkeit ist also ein zukunftsorientiertes Nachhaltigkeitsprinzip, das darauf abzielt, ökologisch, sozial und wirtschaftlich verantwortungsvoll zu handeln.
Was bedeutet Enkeltauglichkeit?
Enkeltauglichkeit beschreibt eine nachhaltige Lebensweise und gesellschaftliche Entwicklung, die dafür sorgt, dass künftige Generationen eine intakte Umwelt, stabile Gesellschaften und faire wirtschaftliche Bedingungen vorfinden. Der Begriff betont dabei die langfristige Perspektive: Nachhaltigkeit soll nicht nur die unmittelbaren Vorteile im Blick haben, sondern vor allem die Zukunft im Auge behalten. In diesem Sinne ist enkeltaugliches Handeln eine moralische Verpflichtung, die über uns selbst hinausreicht und die Lebenschancen der kommenden Generationen ins Zentrum stellt.
Warum ist Enkeltauglichkeit wichtig?
Unsere Ressourcen und die Ökosysteme der Erde sind begrenzt, und viele unserer derzeitigen Praktiken – von der Nutzung fossiler Brennstoffe bis zur Übernutzung der Böden und Wälder – sind nicht zukunftsfähig. Wenn wir weiterhin auf eine Art und Weise leben, die unsere natürlichen Ressourcen überbeansprucht, schaffen wir Lebensbedingungen, die für zukünftige Generationen nicht mehr tragbar sind. Enkeltaugliches Handeln zielt daher darauf ab, einen Lebensstil und ein Wirtschaftssystem zu fördern, das innerhalb der ökologischen Grenzen der Erde bleibt und damit auch für unsere Enkel nachhaltige Bedingungen schafft.
Enkeltaugliche Prinzipien und Ansätze
Enkeltaugliches Handeln lässt sich in viele Lebensbereiche integrieren. Hier einige Beispiele, wie das Prinzip der Enkeltauglichkeit konkret umgesetzt werden kann:
- Ressourcenschonung: Enkeltauglichkeit bedeutet, nur so viele Ressourcen zu verbrauchen, wie auch nachwachsen können. Dies betrifft beispielsweise den Einsatz erneuerbarer Energien anstelle fossiler Brennstoffe, die Förderung einer Kreislaufwirtschaft, bei der Rohstoffe wiederverwertet werden, und die Verringerung unseres Konsums von Ressourcen-intensiven Produkten.
- Umwelt- und Klimaschutz: Ein enkeltaugliches Leben erfordert den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen – Luft, Wasser und Boden. Dies bedeutet, klimaschädliche Emissionen drastisch zu reduzieren, biodiversitätsfreundliche Landwirtschaft und umweltfreundliche Technologien zu fördern und dem Verlust der Artenvielfalt entgegenzuwirken.
- Soziale Gerechtigkeit und Fairness: Nachhaltigkeit und Enkeltauglichkeit schließen auch soziale Gerechtigkeit mit ein. Eine enkeltaugliche Gesellschaft ist eine faire Gesellschaft, die gerechte Chancen für alle schafft und dafür sorgt, dass nicht nur die Umwelt, sondern auch die sozialen Bedingungen zukunftsfähig sind. Hierzu gehört der Zugang zu Bildung, medizinischer Versorgung und einem Leben ohne Diskriminierung.
- Langfristiges Wirtschaften: Ein enkeltaugliches Wirtschaftssystem fördert Unternehmen und Wirtschaftsmodelle, die verantwortungsvoll mit Ressourcen umgehen, nachhaltige Produkte und Dienstleistungen anbieten und langfristige soziale und ökologische Verantwortung übernehmen. Dies geht einher mit der Stärkung von regionalen Wirtschaftskreisläufen, nachhaltiger Produktion und fairen Arbeitsbedingungen.
- Nachhaltige Bildung und Aufklärung: Enkeltaugliches Handeln basiert auf einem nachhaltigen Bewusstsein. Bildung, die schon Kinder und Jugendliche für Nachhaltigkeit sensibilisiert, sowie Initiativen, die Erwachsenen die Möglichkeit geben, enkeltaugliches Wissen und Verhalten zu erlernen, sind zentral. Nur durch ein starkes Bewusstsein für unsere Umwelt und den langfristigen Effekt unseres Handelns können enkeltaugliche Entscheidungen getroffen werden.
Enkeltauglichkeit in der Praxis: Beispiele und Projekte
In vielen Bereichen gibt es bereits Initiativen, die das Konzept der Enkeltauglichkeit erfolgreich umsetzen. So fördern Urban Gardening-Projekte den Anbau lokaler und biologischer Lebensmittel, während nachhaltige Landwirtschaftsinitiativen sich für eine Bodenwirtschaft einsetzen, die auch in Generationen noch fruchtbare Böden hinterlässt. Im Bereich der Energieversorgung engagieren sich Bürgergemeinschaften für erneuerbare Energien, um den CO₂-Ausstoß zu reduzieren und den Übergang zu einer enkeltauglichen Energieversorgung zu beschleunigen.
Herausforderungen und Wege in eine enkeltaugliche Zukunft
Der Weg zu einer enkeltauglichen Gesellschaft ist kein leichter. Er erfordert ein Umdenken auf individueller, politischer und wirtschaftlicher Ebene. Wir müssen lernen, kurzfristigen Gewinn oder Bequemlichkeit gegen langfristige Werte und Nachhaltigkeit einzutauschen. Politik und Wirtschaft sind in der Verantwortung, Gesetze und Anreize zu schaffen, die enkeltaugliches Handeln fördern und belohnen. Unternehmen können durch enkeltaugliche Geschäftsmodelle einen positiven Beitrag leisten, und jeder Einzelne kann durch bewusste Konsum- und Lebensentscheidungen Verantwortung übernehmen.
Hohe Qualität nach der Aufbereitung: Nachhaltige Wertschöpfung durch Recycling
Ein zentraler Aspekt nachhaltiger Materialnutzung ist die Aufbereitung und Wiederverwertung von Ressourcen, bei der Abfälle so behandelt werden, dass sie in hochwertiger Form erneut in den Wirtschaftskreislauf gelangen können. Durch moderne Recycling- und Aufbereitungstechnologien lässt sich die Qualität vieler Materialien, wie Metalle, Kunststoffe und Papier, erhalten oder sogar verbessern, sodass sie als neuwertige Rohstoffe eingesetzt werden können. Hohe Qualität nach der Aufbereitung bedeutet, dass Produkte wiederholt und ohne signifikanten Qualitätsverlust verwendet werden können, wodurch weniger neue Rohstoffe benötigt und die Umwelt entlastet wird. Dies fördert eine Kreislaufwirtschaft, in der Wertstoffe so lange wie möglich genutzt und Abfälle minimiert werden – ein entscheidender Beitrag zu einer nachhaltigen Zukunft.
GEBR. RUNDE GmbH – Ihr Partner für nachhaltige Arbeitskleidung in Hamburg
Die GEBR. RUNDE GmbH mit Sitz in Hamburg ist ein traditionsreiches Familienunternehmen, das seit 1922 in der Bekleidungsindustrie tätig ist. Das Unternehmen legt großen Wert auf Nachhaltigkeit, faire Arbeitsbedingungen und den sorgsamen Umgang mit Ressourcen.
GEBR. RUNDE arbeitet eng mit langjährigen, vertrauenswürdigen Geschäftspartnern zusammen, die die gleichen Werte teilen. Bei der Auswahl der Zulieferer achtet das Unternehmen auf faire, sichere und wertschätzende Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter sowie auf den verantwortungsvollen Umgang mit Energie und Rohstoffen. Gleichzeitig wird höchste Qualität angestrebt.
GEBR. RUNDE ist Hersteller und Großhändler. Unsere eigenen Produkte werden in der EU produziert.
Als Unternehmen bekennt sich GEBR. RUNDE zu seiner gesellschaftlichen Verantwortung – unabhängig davon, ob es in Deutschland, Europa oder anderen Teilen der Welt wirtschaftlich aktiv ist. Es fühlt sich dem Code of Conduct für die Textil- und Modeindustrie verpflichtet, der soziale Verantwortung sowie die Wahrung internationaler Arbeits- und Umweltstandards festschreibt.
GEBR. RUNDE unterstützt Unternehmen dabei, nachhaltig mit dem Lebenszyklus der Arbeitskleidung umzugehen. Dazu bietet es verschiedene Services an:
- Wasch- & Reinigungsservice: Professionelle Pflege der Arbeitskleidung, um deren Lebensdauer zu verlängern.
- Second Life RUNDE: Aufbereitung getragener Kleidung für eine zweite Nutzungsphase.
- Recycling, Down-Cycling & End-of-Life: Fachgerechtes Recycling und Wiederverwertung von End-of-Life Kleidung.
- Circularity: Kreislaufwirtschaftliche Lösungen für Arbeitskleidung.
Als inhabergeführtes Familienunternehmen liegt der Fokus von GEBR. RUNDE nicht auf kurzfristigem Shareholder-Value, sondern auf einer gesunden Übergabe an die nächste Generation. Aus ethischer Verantwortung und Überzeugung hat das Unternehmen daher ein großes Interesse an einer ökologisch und sozial verantwortlichen Gestaltung seiner Lieferkette.
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